Aktuelles

Die Somazzi Stiftung verleiht den diesjährigen Preis an Rabab Baldo aus dem Sudan für ihr strategisch kluges Handeln und für ihr unermüdliches Engagement für Gendergerechtigkeit und Frieden.

Die Preisverleihung findet am 4. April 2025, um 18.00 Uhr, im Saal des Restaurants Ringgenberg am Kornhausplatz 19 in Bern statt. Laudatio: Mandy Abou Shoak, Menschenrechtsaktivistin

Die Menschen im Sudan werden seit Jahrzehnten von bewaffneten Konflikten und Bürgerkriegen heimgesucht. Flucht, Not und Angst gehören zu ihrem Lebensalltag. Dagegen wehren sich viele Menschen. Eine der treibenden Kräfte und prominenteste Stimme ist jedoch die Friedensaktivistin und Mediatorin Rabab Baldo, die bereits in den 1990er Jahren die sofortige Beilegung der Konflikte forderte und unermüdlich zu tragfähigen Friedenslösungen aufrief. Nach dem Ausbruch des Machtkampfs zwischen der sudanischen Armee und den Miliz Rapid Support Forces verstärkte sie erneut ihr Engagement und reiste im August 2024 mit einer Frauendelegation aus dem Sudan an die Friedensgespräche nach Genf. «Diesmal wollen wir alles richtig machen», sagte Rabab Baldo dezidiert, «die Forderungen der Zivilbevölkerung und vor allem der Frauen müssen im Zentrum der Friedensgespräche stehen»!

Den Preis 2024 hat die Somazzi-Stiftung an die Klimaseniorinnen verliehen für ihr weitsichtiges Handeln – für sich und die kommenden Generationen. Die Preisverleihung fand am Samstag 20. April 2024 im Rahmen der Delegiertenversammlung von alliance F statt. Die Laudatio hat Michèle Stauffer, Studentin Sozialarbeit und Sozialpolitik, intersektionale Aktivistin, gehalten.

Den Preis 2023 hat die Somazzi-Stiftung an Benafsha Efaf, Anwältin und Menschenrechtsaktivistin aus Afghanistan, für ihre Widerstandskraft und Ihren Mut verliehen.

Der Somazzi Stiftungsrat vergibt jährlich einen Preis an Frauen oder Frauenorganisationen, die sich im Sinne des Stiftungszwecks engagieren. Die Stiftung richtet keine Finanzierungs- oder Förderbeiträge aus.